Erik Gundersen

dänischer Motorradrennfahrer; Speedway-Weltmeister 1984, 1985 und 1988; Langbahn-Weltmeister 1984 und 1986; fünff. dänischer Meister; auch siebenf. Team-Weltmeister und fünff. Paar-Weltmeister; musste 1989 seine aktive Karriere nach einem Sturz beenden; war später u. a. Jugendtrainer des dänischen Speedway-Nationalteams

Erfolge/Funktion:

Speedway Weltmeister 1984, 1985, 1988

Sandbahn-Weltmeister (Langbahn) 1984, 1986

* 8. Oktober 1959 Esbjerg

Erik Gundersen war Mitte der 1980er Jahre einer der dominierenden Speedway- und Sandbahnfahrer. Der junge Mann aus Esbjerg schaffte unter der Obhut des "großen" Ole Olsen den Sprung in die absolute Weltspitze und galt schon vor seinen ersten WM-Titeln 1984 als eines der hoffnungsvollsten Talente. Er setzte damit die große Tradition dänischer Sandbahnfahrer fort und holte sich bis 1988 noch drei weitere Einzeltitel und mehrere Championate mit dem Team. In seiner Karriere war der Däne immer das ganze Jahr über aktiv und beteiligte sich im Winter auch an Hallenveranstaltungen. Von Motorsportfans wurde vor allem das außergewöhnliche Fahrgefühl des Weltmeisters gerühmt. 1989 endete die so erfolgreiche Karriere des knapp 30-jährigen Sonnyboys nach einem schweren Unfall völlig abrupt. Der Däne musste froh sein, angesichts der Schwere seiner Verletzungen mit dem Leben davongekommen zu sein. Die aktive Laufbahn war zwar beendet, aber trotz seiner körperlichen Beeinträchtigungen blieb er seinem Sport ...